Laura Mazurek – Fotos wie ein Fotomodel – für jeden

Fotomodel - so werden sie in Szene gesetzt

Fotos wie ein Fotomodel – Laura Mazurek macht dies möglich. Sie ist eine überaus begabte und kreative Nachwuchsfotografin aus Graz, die vor allem mit professionellen Fotomodels arbeitet. Ihre Erfahrungen hinter der Kamera teilt sie jedoch auch ab und an mit „Normalsterblichen“, und schafft gemeinsam mit ihnen Fotos, die einen bleibenden und professionellen Eindruck hinterlassen.

Wir haben Sie im exklusiven Interview zu Themen rund um Fotomodels und visuelle Wirkung befragt. Viel Spaß damit.

Wie gestalten Sie die Zusammenarbeit mit Ihren Modellen, um authentische Bilder zu erzielen?

Ich betrachte jedes Fotoshooting als Teamarbeit, bei der ich meine Modelle ermutige, sich aktiv am kreativen Prozess zu beteiligen. Ich respektiere ihre Ideen und Visionen, um gemeinsam eine kreative Richtung zu finden. Durch eine offene und entspannte Atmosphäre schaffe ich Raum für Spaß und Authentizität, so dass sich meine Modelle frei entfalten können und wir gemeinsam authentische Bilder schaffen. Dies ist mir besonders wichtig, da ich glaube, dass es eines der erstrebenswertesten Dinge ist, seine eigene Stimme und Einzigartigkeit auszudrücken und zu leben – unabhängig davon, ob man ein Fotomodel ist oder nicht. Mit meiner Fotografie möchte ich Menschen genau diese Möglichkeit geben.

Welche Herausforderungen begegnen Ihnen bei Shootings mit Fotomodels und wie gehen Sie damit um?

Wie in jedem kreativen Prozess gibt es immer wieder unvorhersehbare Faktoren, die kreative Lösungen erfordern. Deshalb gehe ich sehr gut vorbereitet in jedes Shooting, bin mir aber gleichzeitig bewusst, dass ich flexibel und spontan reagieren muss, um eventuelle Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Viele Menschen unterschätzen genau diese Vorbereitungszeit, um am Punkt und auf Abruf kreativ sein zu können. Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete, sagt man so schön.

Wie wichtig ist die Persönlichkeit eines Fotomodels im Vergleich zu seinem Aussehen für Ihre Arbeit?

Für mich persönlich steht die Authentizität und Persönlichkeit eines Menschen im Mittelpunkt meiner Arbeit, unabhängig davon, ob es sich um ein professionelles Fotomodel handelt oder nicht. Ich glaube fest daran, dass das Ausleben dieser Authentizität und Persönlichkeit einen Menschen einzigartig und bewegend macht. Leider sieht die Realität in der Modeindustrie anders aus und auf den Laufstegen dieser Welt wird oft ein ganz anderes Ideal präsentiert. Es wäre unehrlich zu behaupten, dass das Aussehen keine große Rolle in dieser Branche spielt. Fotomodels repräsentieren ein Schönheitsideal, das in der Gesellschaft als erstrebenswert gilt. Das treibt den Konsum an, denn die Menschen geben sich der Illusion hin, diesem Ideal zu entsprechen.

Ich hoffe jedoch, im Laufe meines Lebens viele Arbeiten zu schaffen, die die Menschen daran erinnern, wie schön und mutig es ist, sie selbst zu sein.

Haben Sie Techniken, um Fotomodels vor der Kamera zu entspannen?

Ja, natürlich. Unter anderem nehme ich mir vor dem eigentlichen Shooting Zeit für ein persönliches Gespräch mit dem Model und bereite es ein wenig darauf vor, was ich vorhabe und wie das Shooting ablaufen wird. Außerdem gebe ich klare Anweisungen, um Unsicherheiten abzubauen und das Vertrauen zu stärken. Auch Musik kann helfen, eine lockere Atmosphäre zu schaffen. Insgesamt ist es mir wichtig, dass sich die Models während des Shootings wohl und unterstützt fühlen und Spaß haben!

Welche drei Tipps würden Sie Menschen geben, die keine Fotomodel sind, aber dennoch professionelle Fotos möchten?

Als Erstes würde ich empfehlen, zu Hause mit einem Selbstauslöser zu üben oder einen vertrauten Freund oder eine vertraute Freundin zu bitten, Fotos von einem zu machen. Das hilft, sich nach und nach vor der Kamera wohler zu fühlen und auf den Fotos entspannter auszusehen.

Es ist auch wichtig, einen guten Fotografen zu finden, dem man vertrauen kann und mit dem man sich auch zwischenmenschlich gut versteht. Die Beziehung zwischen Fotograf und Fotomodel ist sehr wichtig, vor allem, wenn man sich vor der Kamera noch nicht 100% sicher fühlt.

Zu guter Letzt sollte man sich nicht zu sehr unter Druck setzen und den Spaß an der Sache nicht vergessen. Auch professionelle Models haben viel Übung und Erfahrung gebraucht, um so weit zu kommen. Es ist ein Prozess, also genießt jede Erfahrung, die ihr als Fotomodel macht.

Welchen Rat würden Sie einem jungen Fotomodel geben, das neu in der Branche ist?

Wie in vielen anderen kreativen Berufen ist es wichtig, in ein gutes Portfolio zu investieren. Es ist sozusagen die Visitenkarte eines jeden Models und kann Türen öffnen. Es ist auch wichtig, viel Zeit vor der Kamera zu verbringen und sich ständig zu verbessern, um ein gutes Körpergefühl zu entwickeln. Sobald man ein solides Portfolio aufgebaut hat, kann man mutig werden und sich bei renommierten Agenturen bewerben. Diese können dabei helfen, die Karriere voranzutreiben und Zugang zu prestigeträchtigen Jobs zu erhalten.

Welchen Anteil hat das Können des Fotografen am Endergebnis des Fotoshootings?

Einen sehr großen. Auch wenn andere Faktoren wie das Motiv und die Details eine Rolle spielen, ist der Fotograf derjenige, der das Gesamtbild zusammensetzt – quasi die Vision und Strategie vorgibt. Selbst bei großen Produktionen, an denen verschiedene Fachleute wie Bühnenbildner, Maskenbildner und professionelle Fotomodels beteiligt sind, bleibt der Fotograf derjenige, der die Gesamtkomposition und die Atmosphäre des Bildes lenkt und zusammenführt.

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